Sicherheit im Fußball-Fanreiseverkehr

Kleine Anfrage, 25.07.2016

Vandalismus im Fußball-Fanreiseverkehr wieder verstärkt im öffentlichen Interesse - Kosten ca. 700 000 Euro pro Jahr - Mit dem Antrag „Für eine weltoffene und vielfältige Sport- und Fankultur ..." der Fragesteller liegt ein umfangreicher und zielgerichteter Maßnahmenkatalog zur Stärkung der Fußball- und Fankultur vor.

Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Irene Mihalic, Dr. Konstantin von Notz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

– Drucksache 18/9145 –

Seitdem Fans des 1. FC Union Berlin am 21. Mai 2016 in einem Regionalzug Fenster-Rollos herunterrissen, Deckenverkleidungen einschlugen und Schmierereien hinterließen, ist Vandalismus im Fußball-Fanreiseverkehr wieder verstärkt im öffentlichen Interesse (vgl. www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/1- -fc-union-berlin-union-fans-verwuesten-zug-auf-dem-weg-nach-berlin-24097708). Sachbeschädigungen im Fußball-Fanreiseverkehr kosten die Deutsche Bahn AG jährlich rund 1,5 Millionen Euro, denn die Züge müssen für die Reparatur manchmal wochenlang aus dem Verkehr gezogen werden. Hinzu kommen Sicherheitsstörungen, weswegen das Sicherheitspersonal aufgestockt werden muss. Dies kostet circa 700 000 Euro pro Jahr (vgl. www.welt.de/155308168). Doch nicht nur die Züge, auch Bahnreisende ohne Fußballbezug leiden unter randalierenden Fans (vgl. Nationales Konzept Sport und Sicherheit 2012, S. 18).

[ Kleine Anfrage mit Antwort der Bundesregierung lesen ]