Stand der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus

Kleine Anfrage, 29.06.2020

Deutscher Bundestag, 19. Wahlperiode

Drucksache 19/20280 vom 22.06.2020

Kleine Anfrageder Abgeordneten Filiz Polat, Monika Lazar, Dr. Konstantin von Notz, Dr. Irene Mihalic, Margarete Bause, Luise Amtsberg, Canan Bayram, Katja Dörner, Kai Gehring, Britta Haßelmann, Ottmar von Holtz, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Katja Keul, Renate Künast, Dr. Tobias Lindner, Claudia Müller, Omid Nouripour, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Dr. Manuela Rottmann, Manuel Sarrazin, Ulle Schauws, Dr. Frithjof Schmidt, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Margit Stumpp, Beate Walter-Rosenheimer, Gerhard Zickenheiner und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (VN) haben sich im Aktionsprogramm der Weltkonferenz gegen Rassismus im Jahr 2001 in Durban (Südafrika)  verpflichtet,  in  Konsultation  mit  nationalen Menschenrechtsinstitutionen, Institutionen zur Bekämpfung von Rassismus und der Zivilgesellschaft nationale Aktionspläne gegen Rassismus auszuarbeiten.

Um dieser Verpflichtung nachzukommen, hat die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2008 der Hochkommissarin für Menschenrechte der VN in Genf den ersten "Nationalen Aktionsplan der Bundesrepublik Deutschland zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und darauf bezogene Intoleranz" (NAP 2008) übermittelt.

Am 14. Juni 2017 beschloss die Bundesregierung den neuen "Nationalen Akti-onsplan gegen Rassismus – Positionen und Maßnahmen zum Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit und den darauf bezogenen Diskriminierungen" (NAP 2017). Die Ausarbeitung des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung erfolgte in ressortübergreifender Zusammenarbeit und in fachlicher Federführung  des  Bundesministeriums  des  Innern  (BMI)  und  des  Bundesministeriums  für  Familie,  Senioren,  Frauen  und  Jugend  (BMFSFJ).  Die  Weiterentwicklung des NAP ist im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD für die 19. Legislaturperiode vorgesehen... [lesen]

[Antwort der Bundesregierung lesen]