Wir setzen uns für ein Bundesprogramm ein, dass sich auf die Prävention und Bekämpfung von Rechtsextremismus im Sport konzentriert. Zwar gibt es auf Bundesebene Programme, die das Thema mitbehandeln, aber eine sinnvolle Auseinandersetzung mit rechten Strukturen im Sport ist auf diese Weise nicht möglich. Eine echte Unterstützung der Zivilgesellschaft im Kampf gegen Rechts ist nur dann tatsächlich möglich, wenn Initiativen aus den vielen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen auch wissen, an wen sie sich zu wenden haben. Das ist bisher nicht der Fall, wie ein grünes Fachgespräch im Frühsommer gezeigt hat, bei dem wir mit Initiativen ins Gespräch kamen. Entweder es fehlt gerade bei kleinen Initiativen an Informationen über Fördermöglichkeiten oder die Projektzeiträume sind zu kurz bemessen. Wir setzen uns daher für ein langfristig ausgelegtes, durch einen Beirat kontrolliertes Programm für den Sport ein. Denn wenn HoGeSa, Pegida und ihre Ableger eins gezeigt haben, dann dies: die Auseinandersetzung mit rechten Strukturen muss verstärkt geführt werden. [Antrag lesen] [PDF]