Schriftliche Fragen, 13.04.2021
- Inwiefern beeinflusste die Meldung über den Einsatz von Pyrotechnik am Bahn-hof Witten ca. 10 Minuten vor Ankunft des Sonderzuges aus Magdeburg das Einsatzkonzept für die Partie der Zweiten Bundesliga zwischen VfL Bochum und dem 1. FC Magdeburg am 4. Mai 2019, in dessen der gesamte Tross von ca. 700 zugreisenden Gästefans, von anderen Reisen separiert – nach Kenntnis der Fragestellerin erfolgte diese Trennung durch den Einsatz eines mit schwarzer Folie abgedeckten Bauzaunes, welcher den Bahnhofstunnel längsseitig teilte und bereits am frühen Vormittag aufgebaut wurde – und einer mehrstündigen Leibesvisitation unterzogen wurde (vgl. Pressebericht des Spiegel unter www.spiegel.de/sport/fußball/polizeieinsatz-gegen-magdeburg-fans-in-bo-chum-unfreiwiller-stopp-am-hauptbahnhof-a-1265790.html bzw. Mitteilung der Bundespolizei unter www.presseportal.de/print/4261658-print.html sowie der Stellungnahme des 1. FC Magdeburg unter 1.fc-magdeburg.de/aktuel-les/verein//stellungnahme-des-1-fcm-zum-polizeieinsatz-in-bochum/7682), was zur Folge hatte, dass der Spielbesuch für viele Fans nicht mehr bzw. nur noch für die letzten 30 Minuten des Spieles möglich war, und welche weiteren Fakto-ren gab es, die die Maßnahmen am Bochumer Hauptbahnhof zur Folge hatten?
- Inwiefern nahmen weitere Akteure (z.B. Bundespolizeidirektion Pirna, Landespo-lizei Nordrhein-Westfalen, Landespolizei Sachsen-Anhalt, VfL Bochum, 1. FC Magdeburg, Deutscher Fußballbund usw.) Einfluss auf die Einsatzplanungen bzw. das tatsächliche Einsatzgeschehen am Bochumer Hauptbahnhof, und wie beurteilt die Bundesregierung die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes?
[Antwort der Bundesregierung lesen]