Newsletter 04/2020
zu Themen und Aktivitäten von Monika Lazar - Redaktion: Nina Lippmann |
Liebe MitstreiterInnen, liebe Freundinnen und Freunde,
seit Monaten wird um die richtigen Maßnahmen gegen die Pandemie
gerungen und wir alle müssen schwierige Einschränkungen hinnehmen.
Um diesen Prozess rechtssicher und transparent zu gestalten,
beschloss der Bundestag im November 2020 das dritte
Infektionsschutzgesetz. Nun entscheidet das Parlament darüber,
welche Maßnahmen erlassen werden dürfen, und unter welchen
Voraussetzungen. Die Regierung erhält klarere Schranken, muss ihre
Vorhaben begründen und befristen. In das Gesetz flossen viele
Vorschläge der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein,
deshalb haben wir zugestimmt, auch wenn wir noch
Weiterentwicklungsbedarf sehen. Im Vorfeld der Plenarabstimmung
erhielt ich, wie alle Bundestagsabgeordneten, hunderte Protestmails
mit meist vorformulierten Texten. Viele gingen sogar so weit, das
Gesetz mit Hitlers Ermächtigungsgesetz gleichzusetzen. Absolut
grenzüberschreitend waren auch die gravierenden Vorfälle am Tag der
Abstimmung in den Gebäuden des Bundestags. Von AfD-Abgeordneten
eingeschleuste Personen wollten offenkundig die freie
Mandatsausübung der Abgeordneten stören. Dies gelang zwar nicht,
aber es gab zahlreiche Rechtsverletzungen, die nun geprüft werden.
Leider haben weite Teile der „Querdenker“ gegen die
Hygieneschutzmaßnahmen den Boden eines demokratischen Dialogs
verlassen. Eine kritische und konstruktive Überprüfung des
Regierungshandelns ist weiterhin wichtig und nötig, damit die
Maßnahmen verhältnismäßig und zielführend bleiben. Dazu haben wir
einen
Antrag „Rechtsstaat und Demokratie in der Corona-Pandemie“
vorgelegt.
Die monatelangen Einschränkungen treffen auch den Sport sehr hart.
Fast alle Aktivitäten in Sportvereinen, Schwimmhallen und
Fitnessstudios sind derzeit nicht möglich. Angesichts der hohen
Infektionszahlen sind solche Einschränkungen derzeit auch nötig. Wir
brauchen jetzt aber dringend Verlässlichkeit, Einheitlichkeit und
Transparenz in der Corona-Bekämpfung. Die grüne Bundestagsfraktion
schlägt daher einen bundesweit verbindlichen
Stufenplan vor, der auf längere Sicht zeigt, wie das Leben mit dem
Coronavirus weitergeht. Dieser Stufenplan würde ein bundesweit einheitliches, aber nach
Inzidenzzahlen abgestuftes Vorgehen ermöglichen. So würde man in
Regionen mit niedrigem Infektionsgeschehen mehr Lockerungen, also auch
für den Sport, als in Regionen mit hohem Infektionsgeschehen möglich
machen.
Das diesjährige Weihnachtsfest steht im Zeichen der Pandemie, so
wie das ganze Jahr über unser aller Leben nicht in normalen Bahnen
verlief. Auch wenn gerade zu den Feiertagen Kontaktbeschränkungen
schmerzhaft sind, eröffnet die Situation doch die Chance auf weniger
Hektik und Konsum, dafür mehr Ruhe und echte Besinnlichkeit. In diesem
Sinne wünsche ich Ihnen und euch frohe Weihnachten und in der Hoffnung
auf die bald verfügbaren Impfstoffe ein besseres neues Jahr 2021.
Viele Grüße
Monika Lazar
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Veranstaltungen |
Bund-Länder-Treffen gegen
Rechtsextremismus am 13. November
Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft seit Monaten
vor vielfältige Herausforderungen. Der Staat hat zum Schutz von
Gesundheit und Leben weitgreifende Einschränkungen beschlossen,
die mit Härten für die Bevölkerung verbunden sind. Überwiegend
haben die Menschen darauf ausgewogen und solidarisch reagiert.
Es gab und gibt aber auch viele Einwände und Proteste, was in
unserer Demokratie legitim ist... [lesen] |
Bund-Länder-Treffen Sport
am 3. Dezember
Am 3. Dezember fand unser erstes digitales
Bund-Länder-Treffen Sport statt. Zahlreiche grüne
Sportpolitikerinnen und -politiker aus Bund, Ländern und
Kommunen diskutierten mit DFB-Präsident Fritz Keller über
die Folgen der Corona-Pandemie für den Fußball im Breiten-
und Spitzensport, die Förderung ehrenamtlichen Engagements,
die Vorbereitungen der Fußball EM 2024 der Männer und die
Bewerbung um die WM 2027 der Frauen sowie über
Nachhaltigkeit im Fußball... [lesen]
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Aktuelles aus dem Bundestag |
Der Maßnahmenkatalog des Kabinettsausschusses gegen
Rechtsextremismus und der Grüne Antrag Antirassismus
Nach dem Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 richtete die
Bundesregierung auf Drängen der Zivilgesellschaft einen
Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und
Rassismus ein. Die nun vom Ausschuss vorgestellten Ergebnisse
legen den Schwerpunkt auf Einzelprojektförderung und Kampagnen,
nicht aber auf dringend benötigte Gesetze, strukturelle
Reformen und einen langfristigen Paradigmenwechsel... [lesen] |
Bundeshaushalt 2021:
zusätzliche Mittel für den Sport
Für den Bundeshaushalt 2021 gibt es gute Nachrichten für
den Sport. Die "Coronahilfen Profisport" werden verlängert,
dafür werden für 2021 nochmals 200 Millionen Euro
bereitgestellt. (Semi-)Professionelle Sportklubs können so nun
auch Entschädigungen für Ticket-Einnahmeausfälle von April
2020 bis Juni 2021 beantragen...
[lesen]
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Rede vom 19.11.2020 zum Gesetz zur Änderung des
Bundesarchivgesetzes, des Stasi-Unterlagen-Gesetzes und zur
Einrichtung einer oder eines SED-Opferbeauftragten ...
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Parlamentarische Initiativen |
Kleine Anfrage „Gesetz zur Bekämpfung von
Rechtsextremismus und Hasskriminalität ein Jahr nach dem
Anschlag von Halle nicht in Kraft“
Das am 18. Juni 2020 vor dem Hintergrund des grausamen
Anschlags in Halle beschlossene „Gesetz zur Bekämpfung des
Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“ ist in Teilen nach
Ansicht grünen Bundestagsfraktion verfassungswidrig. Um den
zunehmenden Rechtsextremismus, die anhaltenden Angriffe auf
Demokratinnen und Demokraten und die zu beobachtende Verrohung
der Diskussionskultur und Straftaten im Netz effektiv zu
bekämpfen, muss es unverzüglich an die Anforderungen des
Grundgesetzes angepasst werden. Hierzu haben wir die
Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage befragt...
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Antrag
"Verfassungsfeindliche Tendenzen in der Polizei erkennen und
entschlossen angehen"
Nach diversen rechtsextremen Vorfällen in den
Sicherheitsbehörden in den vergangenen Monaten haben wir mit
einem Antrag deutlich gemacht, dass sich alle Beamtinnen und
Beamten sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung im
Sinne des Grundgesetzes bekennen, ihr gesamtes Verhalten daran
ausrichten und für deren Erhaltung eintreten müssen. Für das
Ansehen und die Arbeitsfähigkeit der Polizei ist es besonders
wichtig, dass alle Beamtinnen und Beamten der gesamten
Gesellschaft dienen...
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Kleine Anfrage
„Rechtsextreme Instrumentalisierung des Kampfsports"
In einer Kleinen Anfrage haben wir die Bundesregierung zu
ihren Kenntnissen der Instrumentalisierung des Kampfsports
durch Rechtsextreme befragt. Wir haben u.a. herausgefunden,
dass Bundeswehrangehörige am rechtsextremen Kampfsportevent
„Kampf der Nibelungen“ teilgenommen haben. Das ist skandalös
und muss von der Bundeswehr umfassend aufgearbeitet werden.
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Pressestimmen:
[Welt]
[Spiegel]
[Junge
Welt]
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Presse |
Pressemitteilung vom 20.11.2020: Belarus muss die
Ausrichtung der Eishockey-WM 2021 entzogen werden
[lesen]
Zu den Pressemitteilungen [lesen]
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Termine |
Auf der Website von Monika Lazar haben wir eine Übersicht zu ausgewählten Terminen eingestellt, die fortlaufend aktualisiert wird: [lesen] |
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