Nachdem es erst hieß, dass keine Daten deutscher Besucher nach Russland übermittelt werden, kam nun auf Anfrage von Monika Lazar, der sportpolitischen Sprecherin der Grünen im Bundestag, ans Licht, dass dies doch geschehen ist. Insgesamt handele sich nach Aussage des Bundesinnenministeriums um 30 Personen, die in der sogenannten Datei "Gewalttäter Sport" erfasst sind. Diese seien nicht an der Einreise gehindert worden, sollen den Angaben zufolge aber jetzt in Russland genau beobachtet werden.
Eine Weitergabe der Daten an Russland ist umstritten, weil dort das Datenschutzniveau als nicht angemessen eingestuft wird.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2018 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
[Quelle: www.deutschlandfunk.de]