Lazar/ Lichdi Fonds stellt 250 Euro für die Opfer des Brandanschlags in Döbeln zur Verfügung
Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus in der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und Johannes Lichdi, Landtagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Sachsen spenden 250 Euro für die Opfer des Brandanschlags in Döbeln.
"Worauf es jetzt ankommt, ist eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Opfer des Brandanschlages", erklärt Monika Lazar. Bei der Hilfe komme es dabei zunächst nicht darauf an, wer die Täter sind, auch wenn aufgrund der Tatumstände eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Treibhaus e.V. in Döbeln erfüllt eine eminent wichtige Funktion im ländlichen Raum, beim Aufbau von zivilgesellschaftlichen Strukturen. Diese gilt es dabei unbürokratisch und schnell zu unterstützen und deutlich zu machen, dass diese nicht auf sich allein gestellt sind.
"Uns ist es daher wichtig, den Betroffenen den Rücken zu stärken. Neben moralischem Beistand ist auch ein Ausgleich der finanziellen Schäden notwendig, da die Autoversicherungen nur einen Teil der entstandenen Kosten abdecken, " erklärten Monika Lazar und Johannes Lichdi.
"Die Häufung von Brandanschlägen, macht das Gefahrenpotential in Sachsen deutlich. Wir erwarten in diesem Zusammenhang, dass die Polizei und die Staatsanwaltschaft alles tut um die Täter des feigen Brandanschlages so schnell wie möglich zu stellen und konsequent zu bestrafen." so Lichdi weiter.
Dass sich die Stadt bislang nicht zu den Vorfällen geäußert oder Unterstützung angeboten hat, bezeichneten beide Parlamentarier als enttäuschend. Offensichtlich fehle es nach wie vor an einer Sensibilisierung der Verwaltung für die angesprochene Problematik. Hier sei Nachhilfe vonnöten.
Hintergrund: Monika Lazar (MdB) und Johannes Lichdi (MdL) spenden einen Teil ihrer Diäten jeden Monat für gemeinnützige Zwecke. Der bereits im Jahr 2008 eingerichtete Fond ist für viele kleinere Vereine und Initiativen eine Möglichkeit um schnelle und unbürokratisch finanzielle Hilfe zu erlangen.