Der Spitzensport kann mit acht Millionen Euro mehr im Jahr planen, das hat Thomas de Maiziere angekündigt. Die Forderungen des Deutschen Olympischen Sportbunds hat der Bundesinnenminister damit aber nicht annähernd erfüllt.
Es ist ein deutlicher Zuwachs den das Bundesinnenministerium dem Sport zukommen lässt. Unerwartet und überraschend. Denn vor drei Monaten klangen die Statements aus dem BMI anders:
"Es kann nicht sein, das aus höher, schneller, weiter - höher, schneller, weiter, teurer wird – und zwar ständig."
Mit klaren Worten erteilte der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich massiven Mehrforderungen des organisierten Sports eine klare Absage. Sein Haus plante die Sportförderung in 2014 gar zurückzufahren. 128 Millionen sollten es sein. Doch aus weniger wird nun auf einmal mehr: 139 Millionen für den Spitzensport in diesem Jahr. Ein Unterschied von 11 Millionen Euro in den Etatplanungen.
"Das in dieser kurzen Zeit und mit dieser Differenz in dem Betrag – zu erst gesenkt und jetzt doch sehr stark erhöht – können wir auf alle Fälle nicht verstehen." Wundert sich die grüne Sportpolitikerin Monika Lazar. Die größten Erhöhungen gibt es bei den Projektmitteln im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Rio 2016 und der wissenschaftlichen Unterstützung der Sportler... [lesen und hören]
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