"Von einigen Vertretern würde ich mir etwas mehr Demut und Verständnis für den eingeschränkten Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger wünschen", sagte die Grünen-Politikerin dem SID am Montag.
Während der Amateursport seit Monaten still liege, "hat der Profisport eine privilegierte Sonderrolle und darf dank detaillierter Hygienekonzepte sein Geschäftsmodell weitestgehend fortführen", sagte Lazar (53). "Was mir hier immer noch fehlt, ist eine unabhängige Kontrolle der Hygienekonzepte und eine Sanktionierung bei Verstößen."
Die Erlaubnis für den Spielbetrieb sei kein Freifahrtschein und könne "jederzeit" von den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten widerrufen werden. "Auch haben die örtlichen Gesundheitsämter ihre Aufgaben bei den Profifußballern zu erfüllen. Das sollte auch für Quarantäne gelten, wenn einzelne Fußballer positiv auf Corona getestet wurden", betonte Lazar.