Diskriminierung beenden - Athletinnen nach London schicken!

Pressemitteilung, 01.07.2010

Zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London erklären Monika Lazar, Sprecherin für Frauenpolitik und Viola von Cramon, Obfrau im Sportausschuss:

Eine gleichberechtigte Teilnahmemöglichkeit für Frauen und Männer an den Olympischen Spielen ist unabdingbar. Die Olympische Charta legt klar fest: Diskriminierung aus Gründen der Rasse, der Religion oder des Geschlechts sind mit der Olympischen Bewegung unvereinbar. Dem steht gegenüber, dass Saudi-Arabien, Katar und Brunei noch nie Sportlerinnen zu den Olympischen Spielen geschickt haben. Dieses Verhalten widerspricht der Olympischen Charta und zeigt, dass Frauen in diesen Ländern systematisch diskriminiert werden. Dass es möglich ist, Frauen auch aus arabischen Staaten zu den Olympischen Spielen zu schicken, zeigen Oman und Jemen, die 2008 erstmals Sportlerinnen entsandten.

Wenn diese Staaten ihren Athletinnen die Teilnahme an den Olympischen Spielen weiter verweigern, sollte das Olympische Komitee diese Länder konsequenterweise von den Spielen ausschließen.