Rechte von Prostituierten weiter stärken

Pressemitteilung, 01.06.2010

Zum morgigen Internationalen Hurentag 2010, erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Frauenpolitik:

 

Zum Internationalen Hurentag melden sich Prostituierte auch in Deutschland lautstark zu Wort und fordern ihre Rechte ein. Sie wollen einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel - denn noch immer werden Prostituierte stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Das Prostitutionsgesetz hat die rechtliche und soziale Situation für viele Prostituierte verbessert. Dennoch sind Verbesserungen bei der Umsetzung in den Ländern notwendig. So wird die Besteuerung komplett unterschiedlich gehandhabt. Die Zahl der Beratungs- und Ausstiegsangebote muss deutlich erhöht werden. Wir brauchen arbeitsrechtliche Mindeststandards in der Prostitution und die Abschaffung des Vermieterprivilegs.