Zur Ablehnung unseres Antrages, im Sportausschuss zukünftig öffentlich zu tagen, erklären Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik, und Monika Lazar, Obfrau im Sportausschuss:
Transparenz bleibt nicht erwünscht: Die Große Koalition hat sich entschieden, auch in der Zukunft Sportpolitik grundsätzlich im Hinterzimmer zu machen. Dies bedauern wir sehr.
Die von der Mehrheit des Ausschusses getroffene Verabredung, in Zukunft bei Bedarf öffentlich zu verhandeln, geht uns nicht weit genug. Im Gegenteil: Wir sind der Auffassung, dass im Sportausschuss grundsätzlich die Nichtöffentlichkeit einer Sitzung oder eines Tagesordnungspunktes begründet werden müsste - und nicht deren Öffentlichkeit. Leider hat die Mehrheit unsere Forderung abgelehnt - und das in Zeiten, in denen Transparenz und Mitbestimmung großgeschrieben werden.
Sportpolitik braucht Transparenz und Öffentlichkeit. Sport ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema und für Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass sportpolitische Entscheidungen nicht mehr in Hinterzimmern zwischen Funktionären und Politik fallen. Wir brauchen offene Türen statt Geheimniskrämerei, um Vertrauen zurückzugewinnen und neue Begeisterung für den Sport zu wecken.