Am 19. Februar den Neonaziaufmarsch verhindern!

Pressemitteilung, 17.02.2011

Gemeinsame Pressemitteilung der beiden sächsischen Bundestagsabgeordneten Monika Lazar und Stephan Kühn, Bündnis 90/Die Grünen

Zu den geplanten Massenblockaden gegen Europas größten Naziaufmarsch am  19.2. in Dresden erklären die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar,  Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Stephan Kühn, grüner Bundestagsabgeordneter aus Dresden:

Wir werden am Samstag in Dresden sein und uns den Nazis friedlich, aber entschlossen, entgegenstellen. 10.000 Menschen aus ganz Deutschland  werden nach Dresden kommen, um die Dresdnerinnnen und Dresdner in ihrem Protest gegen die Nazis zu unterstützen. Das lässt uns hoffen, dass wir den Erfolg des letzten Jahres wiederholen können und den Marsch verhindern können. In Städten wie Jena, Leipzig und Wunsiedel ist es gelungen, die Rechten zu vertreiben. Das muss auch in Dresden möglich sein. Wir rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, gemeinsam auf die Straße zu gehen.

Bereits am 13. Februar haben zahlreiche Menschen aus verschiedenen Städten und Regionen unseres Landes mit spontanen Kundgebungen im Anschluss an die Menschenkette gezeigt, dass sie mehr als ein symbolisches Zeichen setzen wollen. Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung und die Polizei dies verstanden haben und besonnen mit den Protesten gegen den Naziaufmarsch umgehen. Am 19.2. geht es jetzt darum, dass so viele Menschen wie möglich in der Stadt sind, um eine Demonstration von Neonazis unmöglich zu machen. Daher freuen wir uns, dass auch andere Abgeordnete unserer Fraktion nach Dresden kommen, um gegen den Naziaufmarsch zu protestieren.