"Timurs Trupp baut auf" – Jürgen Kasek und Monika Lazar helfen beim Aufbau des Sozialtrakts von Roter Stern Leipzig

Pressemitteilung, 19.08.2014

Am morgigen Mittwoch, dem 20.08.2014, zwischen 10 und 14 Uhr greifen die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar, sportpolitische Sprecherin der Fraktion, und Vorstandssprecher Jürgen Kasek, die beide Mitglieder beim Roten Stern sind, zum Spaten und unterstützen den Aufbau eines Sozialtraktes für den Fußballverein Roter Stern Leipzig.

Beginn ist zehn Uhr auf dem Gelände von Turbine Leipzig, auf dem der Rote Stern Leipzig einen neuen Sozialtrakt für die dort trainierenden Teams baut. Nachdem der Fördermittelbescheid überreicht wurde, ist es nun an Mitgliedern und UnterstützerInnen, einen Teil der Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen.

"Die Förderung eines Vereins der sich die Förderung des Bewusstseinsüber diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten auf die Fahnen geschrieben hat und aktives Handeln gegen jede Form der Diskriminierung unterstützt, ist uns eine Herzensangelegenheit", so Lazar.

Sachsen ist längst zu einer Schwerpunktregion der extremen Rechten geworden, wie eine Vielzahl an Veranstaltungen und Konzerten, aber eben auch die Wahlergebnisse von NPD und AfD, belegen. Dabei wird deutlich, dass antidemokratische und menschenfeindliche Einstellungsmuster bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineinragen. Diesem Problem lässt sich am besten durch eine engagierte Zivilgesellschaft begegnen. Notwendig dafür wären: Abschaffung der sächsischen Extremismusklausel und ausreichende Förderung von zivilgesellschaftlichen Projekten.

Die Aufstockung des Landesprogrammes "Weltoffenes Sachsen" wäre ein erster wesentlicher Schritt in die Richtung. "Gerade Sportvereinen kommt dabei die Aufgabe zu, überdiskriminierendes Verhalten aufzuklären und damit die Ursachen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu begegnen. Besonders in Sachsen, wo es durch NPD und AfD eine neonazistische und eine rechtspopulistische Partei gibt, ist dezidiert antidiskriminierendes Engagement hoch zu schätzen", ergänzt Jürgen Kasek.