Frauenpolitischer Newsletter 05/2011

Newsletter, 15.07.2011

Liebe MitstreiterInnen,
am 2. Juli jährte sich die freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Wirtschaft zur Förderung von Frauen in der Privatwirtschaft zum zehnten Mal. Die Bilanz ist ernüchternd: Zwar stellen Frauen mittlerweile 56 Prozent der HochschulabsolventInnen, doch in den Führungsetagen der Deutschen Wirtschaft kommen diese nicht an. Selbst der Staatssekretär in Frauenministerium, Josef Hecken, musste zugeben, dass sie dort nur „mit der Lupe zu finden“ sind.

Bündnis 90/Die Grünen fordern eine gesetzliche Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen von mindestens 40 Prozent. Ziel ist eine paritätische Besetzung. Wenn die Bundesregierung weiter auf das stumpfe Schwert der Freiwilligkeit setzt, verzichtet sie auf kreative Potentiale, vergeudet Bildungsinvestitionen und schadet unserer Wirtschaft.

Von diesen und anderen Themen berichte ich in dieser 5. Ausgabe meines frauenpolitischen Newsletters und wünsche bei der Lektüre viel Spaß.

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