Als mit Zoni Weisz am 27. Januar 2011 zum ersten Mal ein Vertreter der Sinti und Roma in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus sprach, machte er deutlich, dass die Verfolgung der Sinti und Roma in Europa nicht erst eine Erfindung des Dritten Reiches war: „Xenophobie, die Angst vor dem Fremden und den Fremden, gab es zu allen Zeiten. Für Sinti und Roma waren Verfolgung und Ausgrenzung nichts Neues. Seit Jahrhunderten wurden wir verfolgt und ausgeschlossen. Pogrome kamen regelmäßig vor. Deshalb hatten wir häufig keine Chance, ein normales Leben aufzubauen, zur Schule zu gehen und einen normalen Beruf auszuüben. Viele von uns wurden an den Rand der Gesellschaft gedrängt.“...[lesen]