Menschen- und Bürgerrechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender im Sport wahren

Antrag, 12.02.2014

Homophobie ist ein Ausdruck von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Darum ist es unsere Pflicht, Homophobie politisch und gesellschaftlich zu bekämpfen. In vielen Bereichen des Sports in Deutschland wird Homosexualität nach wie vor tabuisiert, im internationalen Sport wird die öffentliche Solidarisierung mit Anliegen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) sanktioniert. Der damit verbundenen Ausgrenzung wollen wir uns entgegenstellen.

Im deutschen Sport wird das Thema Homophobie von allen Seiten oftmals nur unzureichend wahrgenommen. In der Antidiskriminierungsarbeit der Sportverbände und –vereine selbst haben die Bekämpfung von Homophobie und der Einsatz für LGBT-Anliegen oft nur einen untergeordneten Stellenwert. So beendete etwa die Kommission Nachhaltigkeit des Deutschen Fußballbundes (DFB), welche u.a. die Bekämpfung von Homophobie und Sexismus im Vereinsfußball zum Ziel hatte, wie geplant im Oktober 2013 ihre Arbeit. Eine Folgeregelung wurde bisher nicht getroffen, wäre aber wünschenswert... [Antrag lesen]

Quelle: dipbt.bundestag.de