Kampf gegen Rechts ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mindestens 193 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990, eine rechte Terrorserie über 13 Jahre, ohne dass die Sicherheitsbehörden den rechtsextremen Hintergrund der Verbrechen erkannten, und die bis heute trotz diverser Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene nicht vollständig aufgeklärt ist, rechte Mobilisierung und rassistische Ausschreitungen wie zuletzt in Chemnitz, menschenverachtende Propaganda im Netz, die AfD im Bundestag – all das zeigt: Rechtsextreme versuchen aktiv, unsere Demokratie zu unterwandern. Besonders problematisch: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist weit verbreitet, quer durch alle Bildungsschichten.

Die Rechtspopulisten sind nicht nur anschlussfähig in die Mitte der Gesellschaft. Zunehmend üben sie auch den Schulterschluss zwischen Neo-Nazis, "Pegida", rechtsextremen Schlägertrupps und der sogenannten "Neuen Rechten". Ihre WortführerInnen schüren ein Klima der Verrohung und machen die Abwertung anderer Menschen salonfähig.

Wir alle sind gefragt, die offene Gesellschaft zu leben und zu verteidigen. Rechten Strukturen müssen wir als Demokratinnen und Demokraten geschlossen entgegentreten. Breite Bündnisse von Initiativen und Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sind gefordert. Hass und Hetze haben keine Chance, wenn wir ihnen unsere Solidarität, Eigeninitiative und demokratische Strukturen entgegensetzen.

Pressemitteilung, 20.03.2016

Zum "Internationalen Tag gegen Rassismus" erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus: Rassismus untergräbt die Menschenwürde, bringt Gewalt hervor und gefährdet das friedliche Miteinander. Wir müssen Rassismus in jeglicher Ausdrucksform klar benennen und konsequent zurückweisen.

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Pressebericht, Die Welt, 18.03.16

Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" ruft zu Solidarität mit Nagel auf, der eine Anklage wegen "öffentlicher Aufforderung zu Straftaten" droht - sie hatte, wie auch  Monika Lazar, zur Blockade eines Aufmarsches der islam- und fremdenfeindlichen Legida-Bewegung in Leipzig aufgerufen -  Verfahren gegen Lazar eingestellt  -  Nagel  noch im Fokus der Justiz

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Pressebericht, Politik Forum, 11.03.2016

Was ist in Sachsen los? Das fragt sich die Republik. Brandenburg zeigt, wie es besser geht.

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Pressebericht, mephisto 97.6, 08.03.2016

Am Montag marschierte Legida nach einer fünfwöchigen Pause wieder durch Leipzig. Dabei wurden sie von dem Dresdner-Partnerbündnis Pegida unterstützt. Die Gegendemonstrationen bekamen allerdings auch Unterstützung: nämlich von der Bundespolitik.

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Pressebericht, Leipziger Internet Zeitung, 06.03.2016

Netzwerk  "Leipzig nimmt Platz" ruft zu paralleler Gegendemo "Für einen grenzenlosen queeren Feminismus – Sexismus angreifen!" auf - und nimmt damit die antifeministischen Parolen von Legida aufs Korn. Start ist 18 Uhr auf dem Augustusplatz - gemeinsam mit der Anti-LEGIDA-Demo.

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Pressebericht, Leipziger Volkszeitung, 06.03.2016

Am Montag protestieren Leipziger Bundestagsabgeordnete in Leipzig gegen LEGIDA. Rede von Monika Lazar. Initiative "Leipzig nimmt Platz" findet breite Unterstützung.

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Pressebericht, Leipziger Internet Zeitung, 06.03.2016

Der Immunitätsausschuss des Sächsischen Landtags und das heikle Versammlungsrecht in Sachsen - Was dürfen Politikerinnen und Politiker eigentlich öffentlich sagen, wenn sie zu Gegenprotesten aufrufen?

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Pressebericht, Morgenpost, 05.03.2016

Chemnitz gedenkt an diesem Wochenende der furchtbaren Bombenangriffe vor 71 Jahren. Tausende Menschen feierten und demonstrierten am Sonnabend friedlich.

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Pressebericht, Neues Deutschland, 25.02.2016

Alle Parteien im Bundestag verurteilten am Mittwoch die jüngsten fremdenfeindlichen Geschehnisse in Sachsen. Bei der Diskussion um Gründe und Konsequenzen ging es dann aber hoch her.

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Pressebericht, Freie Presse, 25.2.2016

Nach den Vorfällen in Clausnitz und Bautzen gibt es im Bundestag eine heftigen Debatte. Sachsens CDU kommt dabei nicht gut weg.

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