Schutz von DemonstrantInnen darf nicht an der Stadtgrenze aufhören

Pressemitteilung, 16.02.2009

Zum Angriff von Neonazis auf TeilnehmerInnen der Demonstration „Geh Denken“, erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus:

 

Der brutale Überfall auf TeilnehmerInnen der Demonstration „Geh Denken“, die sich auf dem Rückweg aus Dresden befanden, zeigt erneut das enorme Gewaltpotential der Rechtsextremisten.

Es ist unverständlich, dass man in Dresden tausende von PolizistInnen zur Absicherung des Neonaziaufmarsches eingesetzt hat und danach die TeilnehmerInnen der Gegendemonstration zu Freiwild erklärt wurden. Die Polizei hätte die Rückreise der Rechtsextremen begleiten und absichern müssen. Der Überfall beim zufälligen Zusammentreffen von Neonazis und DemokratInnen mit mehreren Verletzten auf der Raststätte Teufelstal hätte so verhindert werden können.