Frauen erhalten weiterhin weniger

Pressebericht, taz, 01.06.2010

Das statistische Bundesamt teilte jetzt mit: Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern stagniert weiterhin bei 23 Prozent. Die Bundesregierung wollte das eigentlich ändern.

taz.de, VON SIMONE SCHMOLLACK

Geld-Aktion auf der DGB-Demonstration am 1. Mai in Berlin. Foto: ap

BERLIN taz | Frauen verdienen in Deutschland knapp ein Viertel weniger als Männer. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Zwar stieg der durchschnittliche Bruttostundenverdienst weiblicher Beschäftigter 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent und damit auf 14,90 Euro. Männer bekamen 2,6 Prozent mehr und erhielten damit durchschnittlich 19,40 Euro pro Stunde. Damit betrug die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern 23 Prozent. Deutschland rangiert im EU-Vergleich auf den hinteren Plätzen... [lesen]

Quelle: taz.de