Gesetzliche Regelungen für bundeseigene Unternehmen und Ministerien reichen nicht aus, um Frauen in Führungspositionen zu bringen
In der Politik mehren sich die Stimmen, auch bundeseigene Unternehmen, Ministerien und Behörden in die Debatte um Frauen in Führungspositionen einzubeziehen. Die bestehenden Gesetze seien unzureichend, räumte gestern das für die Frauenförderung zuständige Bundesfamilienministerium ein...
...die frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Monika Lazar, forderte eine Überarbeitung der bestehenden Regelungen, um "Schlupflöcher" zu schließen... [lesen]
Zitat der Abgeordneten Monika Lazar, Sprecherin für Frauenpolitik, zur Entscheidung der Konferenz der Frauen- und GleichstellungsministerInnen für eine Einführung einer gesetzlichen Quote für Frauen in Führungspositionen:
„Ministerin Schröder und Kanzlerin Merkel sollten langsam einsehen, dass sie mit ihrer negativen Haltung zur gesetzlichen Quote ziemlich alleine da stehen. Es ist gesamtwirtschaftlich klug und vorausschauend, das Know-how und die Fähigkeiten von Frauen wesentlich stärker zu fördern. Freiwillige Vereinbarungen haben die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt nicht voran gebracht. Es ist Zeit für eine verbindliche Quote!“