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05.07.2005
Der Aufbau Ost braucht neue Impulse
Anlässlich der Äußerungen von Bundeskanzler Gerhard
Schröder bei der Vorstellung des SPD-Wahlmanifestes, dass der
Aufbau Ost keine zusätzlichen Wachstumsimpulse benötige,
erklären die sächsischen Bundestagsabgeordneten Monika
Lazar, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung
und Peter Hettlich, Sprecher
der Arbeitsgruppe Ost:
Noch immer vertritt die SPD den überholten Glaubenssatz, die
Förderung der Infrastruktur bringe die größten Impulse
für die ostdeutsche Wirtschaft.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass trotz Milliardeninvestitionen
dadurch keine neuen Arbeitsplätze entstehen.
Bundeskanzler Schröder irrt also, wenn er in diesem Bereich
auf ein "Weiter wie bisher!" setzt. Zukunftsfähige
Arbeitsplätze entstehen, wenn wir stärker als bisher in
Bildung, Forschung und Entwicklung sowie direkte Unternehmensförderung
investieren.
Finanzierbar ist dies, wenn wir Investitionen in die Infrastruktur
zurückfahren. Damit setzen wir Wachstumsimpulse in den gesellschaftlichen
Bereichen, von denen tatsächliche Wachstumsimpulse ausgehen
können.
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