09.11.2007
Zur Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmales
Zur Diskussion um den geplanten Standort des Einheits- und Freiheitsdenkmales erklären die beiden sächsischen Bundestagsabgeordneten der bündnisgrünen Fraktion Monika Lazar und Peter Hettlich:
„Wir sind überzeugt davon, dass der Standort Leipzig neben Berlin für ein Freiheitsdenkmal die richtige Entscheidung wäre und haben auch aus diesem Grund den fraktionsübergreifenden Änderungsantrag zur Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmales, der sich für ein Denkmalpaar an beiden Standorten ausspricht, mit unterzeichnet. Während Berlin immer symbolhaft für die Trennung Deutschlands stand und hier der richtige Standort für ein Einheitsdenkmal ist, haben es die Leipzigerinnen und Leipziger mit ihrem Mut und ihrer Zivilcourage 1989 möglich gemacht ein Regime zu stürzen, dass die Menschen in der damaligen DDR 40 Jahre lang unterdrückt und kontrolliert hat.
Abschließend stellen beide Politiker fest:
„Die Stadt Leipzig und ihre Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren friedlichen Demonstrationen die Einheit Deutschlands erst möglich gemacht haben, sind würdig, eine solche Erinnerungsstätte fernab von jeglichem Pathos zu haben. Wir sind auch als Politikerinnen und Politiker in der Pflicht die Erinnerung an diese Zeit des Umbruchs, die neben frohen auch schmerzlich Erfahrungen brachte, zu bewahren.“
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