20.06.2007

Die Stadt Leipzig muss sich gegen Worch-Aufmarsch positionieren!

Zum angekündigten Neonazi-Aufmarsch am 21.07.2007 erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus und Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen:

Es ist ein Skandal, dass sich die Stadt Leipzig noch immer nicht öffentlich gegen den geplanten Aufmarsch um den Hamburger Neonazi Christian Worch positioniert hat. Das ist umso unverständlicher, weil zeitgleich und in unmittelbarer Nähe die Abschlussdemonstration zum Christopher-Street-Day stattfindet.

Vollkommen inakzeptabel ist, dass die OrganisatorInnen des CSD erst über die Presse von diesem Neonazi-Aufmarsch erfuhren. Bisher hat sich keiner der Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung mit den CSD-OrganisatorInnen in Verbindung gesetzt oder eine öffentliche Absichtserklärung zum Umgang mit den ungebetenen Gästen um Worch abgegeben. Demokratische Kräfte müssen zusammenarbeiten, wenn Neonazis öffentliche Räume beanspruchen!

Ich fordere von den Verantwortlichen, umgehend ein klares öffentliches Zeichen zu setzen. Eine Einladung an die CSD-OrganisatorInnen und das Bündnis „Sitzenbleiben gegen Nazis“ zu einem Gespräch mit VertreterInnen der Stadtverwaltung ist überfällig.

 

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