28.11.2007

Die Rolle von Arbeit auch außerhalb der Erwerbsarbeit

Über den Sinn von Arbeit am Rande der Arbeitsgesellschaft diskutiert die sächsische Bundestagsabgeordnete der Bündnisgrünen Monika Lazar mit Dr. Sascha Göttling, dem Autor der Studie „Am Rande der Arbeitsgesellschaft“ sowie Herrn Wolfgang Osterkamp, stellvertretender Landesvorsitzender des Arbeitslosenverbandes Deutschland, Landesverband Sachsen e.V. .

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der AG Sozialpolitik der Bündnisgrünen in Leipzig am Montag, den 3.12. um 19.00 Uhr im historischen Hörsaal der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße, statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu hinterfragen, welche Rolle Arbeit – auch außerhalb der Erwerbsarbeit etwa im Bereich Familie, Ehrenamt, Weiterbildung und in Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigung – für Langzeiterwerbslose spielt.
Wie wichtig ist das Tätigsein Langzeiterwerbsloser für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden und wie wirken angedrohte Sanktionen, Komplexität der Tätigkeit, Kommunikations- und Handlungsspielräume darauf?

Erste Antworten gibt Dr. Göttling in seiner Studie. So gehen Arbeitstätigkeiten nicht grundsätzlich mit positiven gesundheitlichen Effekten einher. Wichtiger als die Häufigkeit von Tätigkeiten sind die Bedingungen der Arbeit. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Aus diesen Ergebnissen und der offenen Diskussion sollen Rückschlüsse für die aktuelle Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik gezogen werden, gerade auch im Hinblick der derzeitigen Debatte um die Reform der Agenda 2010.

Für Rückfragen: Claudia Maicher Tel. 0178/8815649

 

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