Wittenberge: Fachgespräch Rechtsextremismus
              Bandbesuch, Fachgespräche und Preise an Läufer für Toleranz
              Das
                nordwestbrandenburgische Wittenberge war am 27. November 2006 fünfte
                und damit letzte Station der Tour von Monika Lazar MdB in fünf
                ostdeutschen Regionen. Auf Einladung des Initiativkreises Integration
                diskutierte Monika Lazar mit VertreterInnen von Initiativen,
                Sportvereinen, Stadtverordneten und der öffentlichen Verwaltung über
                Strategien gegen Rechtextremismus.
  
Bei
    dem Treffen wurde bekannt gegeben, dass der Initiativkreis einen
    gemeinsamen Antrag auf Gelder aus dem Bundesprogramms "Maßnahmen zur
    Vielfalt, Toleranz und Demokratie" erarbeiten wolle, um die begonnen
    Projekte weiter zu stärken.
  
Besonders
    wichtig für die schon erzielten Erfolge sei der Zusammenschluss der
    einzelnen Träger im Initiativkreis erklärte Stadtjugendpflegerin
    Martina Hebes. "Wir verstehen unserer Arbeit jetzt als
    Gemeinschaftsproduktion."
  
  
Positiv
    für die präventive Arbeit gegen Rechts wurde bewertet, dass die
    Wittenberger Stadtverordneten sich Kinder- und Jugendarbeit nach wie
    vor "leisten". Über entsprechende Angebote erhielten Jugendliche eine
    Perspektive um sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.
   
   
  
Wie
    gut solche Angebote funktionieren, erfuhr Monika Lazar bei ihrem Besuch
    bei zwei Projekten. Im "Bandhaus" haben Jugendliche in Eigeninitiative
    Proberäume gesucht und ausgebaut.
  
   
  
Die
    Besucher des Jugendhauses "Kochschule" unterstützen sich gegenseitig
    indem sie eine Selbsthilfegruppe gründeten. "Ich bin begeistert, mit
    wie viel persönlichem Einsatz die Jugendlichen sich hier für ihre
    Interessen engagieren." so Monika Lazar.
   
  
    Weitere Gespräche in der Freiwilligenagentur drehten sich darum,
    wie wichtig neben der Kinder- und Jugendarbeit auch Angebote für ältere
    und arbeitslose Menschen seien. Gabriele Schlamann vom Mobilen
    Beratungsteam Neuruppin betonte, dass Erwachsene in die
    Präventionsarbeit nicht vergessen werden dürften.
  
Kleine
    Geschenke erhielten Teilnehmer des 24-Stunden-Laufes für Frieden und
    Toleranz in Wittenberge im Anschluss an die Fachgespräche. Monika Lazar
  überreichte eigens angefertigte T-Shirts und Sachpreise an zumeist
    SchülerInnen der regionalen Schulen.
  
      
  