Kampf gegen Rechts ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mindestens 193 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990, eine rechte Terrorserie über 13 Jahre, ohne dass die Sicherheitsbehörden den rechtsextremen Hintergrund der Verbrechen erkannten, und die bis heute trotz diverser Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene nicht vollständig aufgeklärt ist, rechte Mobilisierung und rassistische Ausschreitungen wie zuletzt in Chemnitz, menschenverachtende Propaganda im Netz, die AfD im Bundestag – all das zeigt: Rechtsextreme versuchen aktiv, unsere Demokratie zu unterwandern. Besonders problematisch: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist weit verbreitet, quer durch alle Bildungsschichten.

Die Rechtspopulisten sind nicht nur anschlussfähig in die Mitte der Gesellschaft. Zunehmend üben sie auch den Schulterschluss zwischen Neo-Nazis, "Pegida", rechtsextremen Schlägertrupps und der sogenannten "Neuen Rechten". Ihre WortführerInnen schüren ein Klima der Verrohung und machen die Abwertung anderer Menschen salonfähig.

Wir alle sind gefragt, die offene Gesellschaft zu leben und zu verteidigen. Rechten Strukturen müssen wir als Demokratinnen und Demokraten geschlossen entgegentreten. Breite Bündnisse von Initiativen und Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sind gefordert. Hass und Hetze haben keine Chance, wenn wir ihnen unsere Solidarität, Eigeninitiative und demokratische Strukturen entgegensetzen.

Pressebericht, 05.01.2017

Monika Lazar wurde von Jugendlichen als Expertin befragt...

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Veranstaltungsbericht, 12.12.2016

Veranstaltung zur Studie "Die enthemmte Mitte - rechtsextreme und autoritäre Einstellung in Deutschland"

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Pressebericht, Bremer Nachrichten, 22.11.2016

Neue Studie vorgestellt. Distanzierung von rechtspopulistischen, neurechten Diskursen notwendig.

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Pressemitteilung, 21.11.2016

Erklärung von Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus, zur heutigen Vorstellung der Ergebnisse der Studie "Gespaltene Mitte – Feindselige Zustände" zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland

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Pressebericht, Die Zeit, 17.11.2016

Der Politiker Jürgen Kasek ist dagegen, dass so viele Bürger ihre Wut herausbrüllen. Deshalb sitzt er nicht im Büro, sondern kämpft auf der Straße. Aber ist das klug?

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Pressebericht, taz, 10.11.2016
 
Kommunen sind immer wieder mit Neonazi-Treffs konfrontiert. Nun die Idee: Gibt es dort Straftaten, sollten die Gebäude gemeinnützig werden. - Monika Lazar begrüßt den Vorschlag: er hat eine hohe Symbolkraft.

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Pressebericht, Sächsische Zeitung, 08.11.2016

Im Regionalzug von Jena nach Leipzig werden Sachsens Landeschef und eine Bundestagsabgeordnete attackiert. Die Bundespolizei schickt sie aus dem Zug.

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Pressebericht, Neues Deutschland, 08.11.2016

Wegen ihres Engagements gegen die Pegidas, AfDler und freien rechten Kräfte im Freistaat haben grüne PolitikerInnen aus Sachsen viele Feinde - Kasek: juristische Schritte sollen Rechtsstaat eine Chance geben

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Pressebericht /Interview, Radio F.R.E.I. Erfurt, 09.11.2015

Interview mit Monika Lazar zum genauen Hergang der Ereignisse in der Regionalbahn beim Zusammentreffen von Hooligans mit den grünen PolitikerInnen aus Leipzig/Sachsen

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Pressebericht, Süddeutsche Zeitung, 08.11.2016

Der sächsische Grünen-Chef wird in einem Regionalzug offenbar von Fußball-Hooligans attackiert

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