Kampf gegen Rechts ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mindestens 193 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990, eine rechte Terrorserie über 13 Jahre, ohne dass die Sicherheitsbehörden den rechtsextremen Hintergrund der Verbrechen erkannten, und die bis heute trotz diverser Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene nicht vollständig aufgeklärt ist, rechte Mobilisierung und rassistische Ausschreitungen wie zuletzt in Chemnitz, menschenverachtende Propaganda im Netz, die AfD im Bundestag – all das zeigt: Rechtsextreme versuchen aktiv, unsere Demokratie zu unterwandern. Besonders problematisch: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist weit verbreitet, quer durch alle Bildungsschichten.

Die Rechtspopulisten sind nicht nur anschlussfähig in die Mitte der Gesellschaft. Zunehmend üben sie auch den Schulterschluss zwischen Neo-Nazis, "Pegida", rechtsextremen Schlägertrupps und der sogenannten "Neuen Rechten". Ihre WortführerInnen schüren ein Klima der Verrohung und machen die Abwertung anderer Menschen salonfähig.

Wir alle sind gefragt, die offene Gesellschaft zu leben und zu verteidigen. Rechten Strukturen müssen wir als Demokratinnen und Demokraten geschlossen entgegentreten. Breite Bündnisse von Initiativen und Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sind gefordert. Hass und Hetze haben keine Chance, wenn wir ihnen unsere Solidarität, Eigeninitiative und demokratische Strukturen entgegensetzen.

Pressebericht, www.welt.de, 18.10.2020

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Pressebericht, Die Welt,  18.10.2020

Das Neonazi-Kampfsportturnier „Kampf der Nibelungen“ ist professionell organisiert und eine wichtige Geldquelle für die Szene. Das hinderte Bundeswehrangehörige nicht daran, im Internet Sympathie für die Reihe zu bekunden oder Veranstaltungen zu besuchen.

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Pressebericht, Westfälische Nachrichten, 18.10.2020

Wenn Rechtsextreme sich in Kampfsportgruppen und bei Boxwettbewerben treffen, dient das der Szene als Einnahmequelle und um "Kameraden" anzuwerben. Die Grünen sehen darin aber auch eine Bedrohung für politische Gegner, Migranten und die Polizei.

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Kleine Anfragen, 14.02.2020

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Kleine Anfragen, 12.05.2020

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Pressebericht, Spiegel online, 18.03.2020

Experten und Migrantenverbände hatten das Gremium nach dem Anschlag von Hanau gefordert: Das Bundeskabinett hat einen Ausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus eingesetzt.

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Pressemitteilung, 18.03.2020

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Gemeinsamer Antrag, 10.03.2020

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Pressebericht, Junge Welt, 04.03.2020

Konfrontationskurs: Deutscher Fußballbund (DFB) und Deutsche Fußballiga (DFL) gegen aktive Fans

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Pressebericht, Rhein-Neckar-Zeitung, 03.03.2020

Viele Fans werfen Verbänden und Vereinen nach den "Hurensohn"-Beleidigungen Scheinheiligkeit vor

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