Kampf gegen Rechts ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mindestens 193 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990, eine rechte Terrorserie über 13 Jahre, ohne dass die Sicherheitsbehörden den rechtsextremen Hintergrund der Verbrechen erkannten, und die bis heute trotz diverser Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene nicht vollständig aufgeklärt ist, rechte Mobilisierung und rassistische Ausschreitungen wie zuletzt in Chemnitz, menschenverachtende Propaganda im Netz, die AfD im Bundestag – all das zeigt: Rechtsextreme versuchen aktiv, unsere Demokratie zu unterwandern. Besonders problematisch: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist weit verbreitet, quer durch alle Bildungsschichten.

Die Rechtspopulisten sind nicht nur anschlussfähig in die Mitte der Gesellschaft. Zunehmend üben sie auch den Schulterschluss zwischen Neo-Nazis, "Pegida", rechtsextremen Schlägertrupps und der sogenannten "Neuen Rechten". Ihre WortführerInnen schüren ein Klima der Verrohung und machen die Abwertung anderer Menschen salonfähig.

Wir alle sind gefragt, die offene Gesellschaft zu leben und zu verteidigen. Rechten Strukturen müssen wir als Demokratinnen und Demokraten geschlossen entgegentreten. Breite Bündnisse von Initiativen und Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sind gefordert. Hass und Hetze haben keine Chance, wenn wir ihnen unsere Solidarität, Eigeninitiative und demokratische Strukturen entgegensetzen.

Pressebericht, focus, 19.01.2010

Familienministerin Kristina Köhler (CDU) plant insgesamt zwei Millionen Euro in den Kampf gegen Linksextremismus zu investieren. Von Seiten der Oppositionsparteien wird Köhlers Entscheidung scharf kritisiert. Der Rechtsextremismus könne so in seiner „demokratiefeindlichen Wirkung verharmlost werden“, warnt Halina Wawzyniak, stellvertretende Vorsitzende der Linken.

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Pressemitteilung, 19.01.2010

 

Zur Ankündigung von Bundesministerin Köhler, im Haushaltsjahr 2010 zusätzliche zwei Millionen Euro zur Bekämpfung weiterer Extremismusformen zur Verfügung zu stellen, erklären Sven-Christian Kindler MdB, und Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus:

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Pressemitteilung, 04.12.2009

Zur heutigen Vorstellung der aktuellen Ergebnisse der Studie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Eine Langzeituntersuchung" von Prof. Wilhelm Heitmeyer erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus:

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Pressemitteilung, 03.12.2009

Zu den Hooligan-Beschlüssen der Innenministerkonferenz in Bremen erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus und Mitglied beim Fußballverein „Roter Stern Leipzig“:

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Pressemitteilung, 30.11.2009

Zur Ernennung von Kristina Köhler zur Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erklärt Monika Lazar, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus:

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Pressemitteilung, 05.11.2009

Vor dem Hintergrund der Eskalation der Gewalt im Umfeld der Fußballvereine in Leipzig und Umgebung, im Speziellen in Brandis beim Spiel des FSV gegen den Roten Stern Leipzig am 24.10.2009, möchten Vertreter des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen in Leipzig ein Zeichen gegen Gewalt und Rassismus setzen.

 

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Pressebericht, faz.net, 02.11.2009

Diesmal kamen 700 Zuschauer in den Sportpark Dölitz. Noch mehr als sonst. Doch viele Fans kamen am Sonntag nicht, weil sie das Spiel von Roter Stern Leipzig gegen den SV Mügeln-Ablaß, das die Gäste mit 3:2 gewannen, wirklich interessierte. Nein, sie wollten sich vor allem solidarisch zeigen.

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Pressebericht, Frankfurter Rundschau, 28.10.2009

Nach dem Angriff von Neonazis auf Fans und Spieler eines linken Leipziger Fußballclubs werden die Behörden aktiv/ Polizei unterschätzt das Gefahrenpotential

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Pressemitteilung, 26.10.2009

Zu den Vorfällen am Rande des Bezirksligaspiels FSV Brandis gegen Roter Stern Leipzig erklären Miro Jennerjahn, demokratiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis90/ Die Grünen Sachsen und Monika Lazar, Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus:

 

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Pressebericht, www.mut-gegen-rechte-gewalt.de, 23.10.2009

Die Zukunft der Arbeit gegen Rechtsextremismus in der neuen Bundesregierung ist weiter ungewiss. In der Innenpolitik setzt der Entwurf des Koalitionsvertrages der neuen gelb-schwarzen Koalition auf den Kampf gegen Extremismus.

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