Newsletter 02/ 2007
Der Inhalt:
03./04.04.2007 – Infotour gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen
05.04.2007 – Einführung des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig
17./18.04.2007 – Infotour gegen Rechtsextremismus in Bayern
19./20.04.2007 – Infotour gegen Rechtsextremismus in Baden-Württemberg
26.04.2007 – Veranstaltung zum „Girls-Day“ im Reichstag
03.05.2007 – Infotour gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein
04.05.2007 – Besuch der Jugendbildungsstätte Lidice-Haus und Treffen mit der Grünen Jugend Bremen
06.05.2007 – Achter Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche 1945
10.05.2007 – Veranstaltung zu Rechtsextremismus in Leipzig
14.05.2007 – Diskussion mit SchülerInnen zum Thema Rechtsextremismus
14.05.2007 – Veranstaltung „Frauen in der Politik“ im Rahmen des forum feminarum
15.05.2007 – Eröffnung des ersten Mehrgenerationenhauses in Leipzig
16.05.2007 – Treffen mit Verein „Pro Heuersdorf“
23.05.2007 – Festakt des Bündnisses für Demokratie und Toleranz
24.05.2007 – Diskussionsveranstaltung und Broschürenvorstellung „Pro und Contra: Garantiertes Grundeinkommen“ in Berlin
29.-31.05.2007 – Infotour gegen Rechtsextremismus in NRW
04.06.2007 - Info-Veranstaltung „Was bringen die neuen Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus für Leipzig?“
05. 06.2007 - Open-Space-Seminar mit SchülerInnen in Brandis
07.06.2007 - Beratung zur Bürgerarbeit in Bad Schmiedeberg
18.06.2007 - Jugend und Parlament 2007 – Grüne Jugend Leipzig dabei
19.06.2007 - Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb 2007
20.06.2007 - Vorstellung der grünen Studie „Grenzen lokaler Demokratie“
20.06.2007 - Fachgespräch zum Thema Frauen und Rechtsextremismus
21.06.2007 - Ausstellungseröffnung "Was damals Recht war..."
22.06.2007 - Gespräch mit BürgerInnen aus Zwickau im Bundestag
25.06.2007 - Kirchentour Sachsen
26.-29.06.2007 - Reise des Petitionsausschusses nach Spanien
30.06.2007 - Vorstellung der Studie: „Grenzen lokaler Demokratie“ in Wunsiedel
Die Mitteilungen:
03./04. April 2007 –Infotour gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen
Im Zuge meiner Infotour besichtigten Ralf Briese (MdL), weitere niedersächsische Grüne und ich am 3. April den Heisenhof in Dörverden. Dieser Hof sollte zu einem rechtsextremen Schulungszentrum ausgebaut werden, was verhindert werden konnte. Nach einem Treffen mit dem Verdener Bürgermeister Lutz Brackmann (SPD) führten wir eine Abendveranstaltung zum Thema Rechtsextremismus mit Verdener Initiativen durch. Am nächsten Tag war ich in Braunschweig bei Reinhard Koch, dem Leiter der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt, eingeladen.
Link:
Bericht zur Tour
5. Apri 2007: Einführung des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig
Unter Beisein des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung und weiteren sächsischen Persönlichkeiten wurde der verdienstvolle Chef der Leipziger Agentur für Arbeit Dr. Lothar Meyer verabschiedet und sein Nachfolger Wolfgang Steinherr im Amt begrüßt.
17./18. April 2007: Infotour gegen Rechtsextremismus in Bayern
Morgens besichtigte ich mit Claudia Roth (MdB) die Augsburger Synagoge und im Anschluss das „Café sowieso“ – ein Modellprojekt, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenarbeiten. Nachmittags besuchten wir mit einer kleinen grünen Delegation die Münchner Synagoge und trafen anschließend in der Landesgeschäftsstelle der Grünen mit dem Landesvorstand und der Fraktion zum Thema „Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus“ zusammen. Abends fand eine Podiumsdiskussion mit der Grünen Jugend statt.
Am nächsten Tag fuhr ich mit Christine Stahl (MdL) zu einem Projekt für interkulturelle Qualifizierung nach Nürnberg, tauschte mich mit dem Bürgermeister von Wunsiedel, Karl-Willi Beck (CSU), aus und nahm abends an einer Veranstaltung mit Jugendinitiativen teil, mit denen ich über Probleme mit Neonazis in der Region sprach.
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Bericht zur Tour
19./20. April 2007: Infotour gegen Rechtsextremismus in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg besuchte ich das Kreishaus der Jugendarbeit in Backnang und den Nix-Gut-Versand in Winnenden gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden Daniel Mouratidis. Abends führten wir zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Winfried Hermann die Veranstaltung „Vielfalt und Einheit der Demokraten – Gegen Intoleranz, Gewalt und Rechtsextremismus“ in Burladingen durch.
Am nächsten Tag besichtigte ich gemeinsam mit dem grünen OB-Kandidaten Wolfgang Raufelder und Alexander Müller von den Mannheimer Grünen die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen. Abends diskutierten wir auf einer Veranstaltung mit dem Titel „Strategien gegen Rechts“ im örtlichen Jugendkulturzentrum.
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Bericht zur Tour
26. April 2007: Veranstaltung zum „Girls-Day“ im Reichstag
Beim diesjährigen „Girls-Day“ sprachen ich und andere weibliche grüne Bundestagsabgeordnete mit etwa 20 Mädchen der Klassenstufen 9 bis 12 einer Berliner Oberschule über den Beruf der Politikerin. Die Mädchen erzählten von ihren Berufswünschen. Sie und auch die anwesende Lehrerin kritisierten dabei, dass in der Berufsberatung den jungen Frauen meist immer noch die typischen Frauenberufe empfohlen werden. Wer andere Wünsche äußert, trifft oft auf Verwunderung.
Link:
www.gruene-bundestag.de
3. Mai 2007: Infotour gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein
Hier besuchten der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion Karl-Martin Hentschel und ich das Haus des Brandanschlages von Mölln im Jahr 1992, wo heute der Verein „Miteinander Leben“ beherbergt ist. Abends fand eine Veranstaltung mit Angelika Beer (MdEP) und Andreas Speit (taz) in Neumünster statt, auf der die Broschüre „Rechtsextremismus in Norddeutschland“ vorgestellt wurde.
Link:
Bericht zur Tour
4. Mai 2007: Besuch der Jugendbildungsstätte Lidice-Haus und Treffen mit der Grünen Jugend Bremen
Im Lidice-Haus habe ich mich mit dem Leiter Andrea Müller über die Arbeit mit rechtsextremen Jugendlichen ausgetauscht. Da diese Einrichtung schon viele Jahre besteht, haben die SozialpädagogInnen auf diesem Gebiet positive Erfahrungen sammeln können. Besonders spannend fand ich die Beteiligungsprojekte mit Jugendlichen. Nach diesem interessanten Treffen nutzte ich die Zeit, um einer Einladung der Grünen Jugend nachzukommen. Mit ihnen besuchte ich zwei Jugendclubs, die in letzter Zeit Angriffen von Neonazis ausgesetzt waren.
Link:
Bericht zur Tour
6. Mai 2007: Achter Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche 1945
Der 8. Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche führte vom sächsischen Borsdorf nach Wurzen. Erstmals hatte der Marsch mit Schauspieler Peter Sodann einen Schirmherrn. Ich hatte mit ihm während des Marsches einige Differenzen, was die Demokratie angeht. Am Ende des Gedenkmarsches fanden wir beide die Gelegenheit, nach der Enthüllung einer Gedenktafel auf dem Wurzener Friedhof miteinander zu sprechen.
Link:
www.ndk-wurzen.de
10. Mai 2007: Veranstaltung zu Rechtsextremismus in Leipzig
Die Grüne Jugend und der KV Leipzig hatten den Geschäftsführer der Grünen Jugend Sebastian Brux und mich zu einer Veranstaltung zum Thema Rechtsradikalismus in Leipzig eingeladen. Sebastian sprach über die Rolle von Frauen im Neonazi-Milieu und ich über die Möglichkeiten der Politik, dem Rechtsextremismus entgegenzuwirken.
14. Mai 2007: Diskussion mit SchülerInnen zum Thema Rechtsextremismus
Im Rahmen einer Gemeinschaftskunde-Unterrichtsstunde habe ich mit ca. 50 SchülerInnen der 10. und 11. Klasse des Leipziger Georg-Schumann-Gymnasiums Leipzig über Rechtsradikalismus und meinen Alltag und Werdegang als Politikerin diskutiert.
14. Mai 2007: Veranstaltung „Frauen in der Politik“ im Rahmen des forum feminarum
Bei dieser Veranstaltung der Grünen Jugend Leipzig ging es um die Geschichte der Frauenbewegung und um Frauen in der Politik. Als Referentinnen waren Brigitte Rauschebach (Politikwissenschaftlerin am Otto-Suhr-Institut Berlin) und Astrid Rothe-Beinlich (Frauenpolitische Sprecherin des grünen Bundesvorstandes) anwesend. Ich war eingeladen, ein Grußwort zu halten. Dabei nutzte ich die Gelegenheit, meinen eigenen Werdegang bei Bündnis 90/ Die Grünen vorzustellen.
Links:
http://www.forumfeminarum.de/
Biografisches zu Monika Lazar
15. Mai 2007: Eröffnung des ersten Mehrgenerationenhauses in Leipzig
In den 439 Mehrfamilienhäusern in ganz Deutschland begegnen sich Menschen aller Altersstufen, wird freiwilliges Engagement gelebt und jedes Kind schon früh integriert. Familiäre Netzwerke werden so in eine moderne Form übertragen. Das Haus Steinstraße, welches die Auszeichnung erhielt, arbeitet schon seit Anfang der 90er Jahre nach diesen Prinzipien. Deshalb war diese Einrichtung besonders für den Titel „Mehrfamilienhaus“ geeignet.
Link:
Haus Steinstraße
16. Mai 2007: Treffen mit Verein „Pro Heuersdorf“
Petter Hettlich (MdB), Gisela Kallenbach (MdEP) und ich sind an diesem Tag nach Hellersdorf gefahren um uns vor Ort mit den Heuersdorfern über die aktuelle Situation auszutauschen. Heuersdorf soll dem Braunkohleabbau weichen. Das ist allerdings vor dem Hintergrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse „klimapolitischer Wahnsinn“. Die betroffenen EinwohnerInnen schilderten besonders den unsensiblen Umgang bei der Umsiedlung des Ortes.
Link:
Infos zu Heuersdorf
23. Mai 2007: Festakt des Bündnisses für Demokratie und Toleranz
Als Mitglied des Beirates des Bündnisses ist es mir sehr wichtig, dass ziviles Engagement gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gefördert wird. Bei diesem Festakt am Tag des Grundgesetzes wurden sechs „Botschafter der Toleranz“ ausgezeichnet. Diese Preise übergaben Wolfgang Schäuble und Brigitte Zypris. Aus Sachsen war der „Treibhaus e.V.“ Döbeln dabei.
Link:
www.buendnis-toleranz.de
24. Mai 2007: Diskussionsveranstaltung und Broschürenvorstellung „Pro und Contra: Garantiertes Grundeinkommen“ in Berlin
Dirk Jacobi (Netzwerk Grundeinkommen, grüner Landesverband Berlin) und Cornelius Beuchler (Geschäftsführer des Bildungswerkes für Alternative Kommunalpolitik BiwAK e.V.) haben für das Bildungswerk Berlin der Böllstiftung eine Broschüre zum Thema Grundeinkommen verfasst. Anlässlich der Veröffentlichung fand eine Diskussionsveranstaltung zum gleichen Thema statt, auf der über die Vor- und Nachteile des Grundeinkommens diskutiert wurde.
Bestellmöglichkeit beim Bildungswerk Berlin: adamaschek@bildungswerk-boell.de
29.-31. Mai 2007: Infotour gegen Rechtsextremismus in NRW
In NRW besuchte ich mit Ute Koczy (MdB) und Britta Haßelmann (MdB) den Verein „Friedenswoche Minden“. Abends führten wir eine Diskussionsveranstaltung in Vlotho mit lokalen Initiativen, die sich gegen das dort ansässige „Collegium Humanum“ richten, durch. Das „Collegium Humanum“ ist ein Schulungszentrum für Neonazis.
Am nächsten Tag hatten wir morgens eine Diskussion mit SchülerInnen eines Wittener Gymnasiums. Nachmittags besuchte ich mit Irmingard Schewe-Gerigk (MdB), Monika Düker (MdL) und der grünen Landesvorsitzenden Daniela Schneckenburger die Faninitiative Dortmund und den Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus. Abends fuhr ich zum Kreisverband Gelsenkirchen, wo wir eine angeregte Diskussion zum Thema hatten.
Am Tag darauf fuhr ich weiter zur Burg Vogelsang, einer ehemaligen NS-Ordensburg und informierte mich über die momentanen Pläne einer Nachnutzung. Nachmittags besichtigte ich Düren und tauschte mich während eines Rundgangs mit VertreterInnen des lokalen Bündnisses gegen Rechts aus.
Link:
Bericht zur Tour
4. Juni 2007: Info-Veranstaltung „Was bringen die neuen Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus für Leipzig?“
An diesem Abend war ich bei der Leipziger Bürgerinitiative Plagwitz/ Lindenau eingeladen. In diesen Stadtteilen gibt es Probleme mit Neonazis. Da Leipzig auch einen Lokalen Aktionsplan des neuen Bundesprogrammes „Vielfalt tut gut“ finanziert bekommt, diskutierten wir zusammen mit der Fachreferentin für Extremismus und Gewaltprävention der Stadt Leipzig, Berit Lahm, über die Ausgestaltung des Programmes vor Ort.
5. Juni 2007: Open-Space-Seminar mit SchülerInnen in Brandis
Zusammen mit den Bundestagsabgeordneten Rainer Fornahl (SPD), Christoph Waitz (FDP) und einigen LokalpolitikerInnen habe ich mit Schülerinnen und Schülern des Brandiser Gymnasiums ein Open-Space-Seminar durchgeführt. Organisiert wurde dies vom Netzwerk Demokratische Kultur (NDK) aus Wurzen. Hier konnten die SchülerInnen zu den verschiedensten Themen diskutieren und daraus eigene Projektideen entwickeln. Die Gruppe, in der ich teilnahm, möchte im nächsten Frühjahr ein Konzert gegen Rechts in Brandis oder Machern organisieren. Dabei habe ich den Jugendlichen meine Unterstützung zugesagt.
7. Juni 2007: Beratung zur Bürgerarbeit in Bad Schmiedeberg
Zusammen mit mehreren sächsischen grünen MandatsträgerInnen und MitarbeiterInnen habe ich mich mit der Projektleiterin der Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen, Sylvia Kühnel, und weiteren in dieses Projekt eingebundenen Personen zum Thema Bürgerarbeit beraten. Da das Bad-Schmiedeberger-Modell zur Bürgerarbeit in den letzten Monaten viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, wollten wir uns vor Ort darüber informieren.
Link:
Bad-Schmiedeberg.de
18. Juni 2007: Jugend und Parlament 2007 – Grüne Jugend Leipzig dabei
Dieser Tag sollte einen Beitrag dazu leisten, den Weg der Gesetzgebung für junge Menschen nachvollziehbar zu machen. Dazu schlüpften sie in dem Planspiel „Parlamentarische Demokratie spielerisch erfahren“ in die Rollen von Abgeordneten und lernten so deren verschiedene Tätigkeitsbereiche kennen.
Außerdem erhielten Jugendliche und Abgeordnete die Möglichkeit, einander zu begegnen und sich auszutauschen. Die jungen TeilnehmerInnen besuchten die Büros „ihrer“ Wahlkreisabgeordneten, um einen Einblick in die Arbeit dort zu erhalten. Mein Gast war Sophie Künstler von der Grünen Jugend in Leipzig. Meine Mitarbeiterinnen und ich sprachen mit ihr über Politik, parlamentarische Abläufe in der grünen Bundestagsfraktion, Erfahrungen mit den anderen Fraktionen und vieles mehr. Am Abend trafen Abgeordnete und BesucherInnen zu einem gemeinsamen Essen zusammen. Nach einem terminreichen Tag in dieser Sitzungswoche war das ein schöner Ausklang, der auch Gelegenheit zu persönlicheren Gesprächen bot.
19. Juni 2007: Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb 2007
Der Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb wird vom Bündnis für Demokratie und Toleranz gemeinsam mit dem ZDF und der Dresdner Bank veranstaltet. Unter dem Motto „Kreativ für Toleranz“ sollen Jugendliche sich künstlerisch oder dokumentarisch mit Themen unserer Demokratie auseinandersetzen. Seit 2000 werden jährlich junge Menschen ausgezeichnet, die mit ihren Beiträgen Weltoffenheit und Toleranz fördern. Ich nahm an der Preisverleihung in Berlin teil.
Link:
Bündnis für Toleranz
20. Juni 2007: Vorstellung der grünen Studie „Grenzen lokaler Demokratie“
In ländlichen Regionen fassen Anti-Nazi-Initiativen ohne die Unterstützung der BürgermeisterInnen nur schwer Fuß. Wer zudem noch Kritik an den Behörden äußert, gilt schnell selbst als extrem. Dies zeigte eine Studie, die vergangenes Jahr von der grünen Bundestagsfraktion auf meine Initiative hin in Auftrag gegeben wurde. Gemeinsam mit den AutorInnen Doris Liebscher und Dr. Christian Schmidt sowie dem Projektleiter Dr. Daniel Schmidt stellte ich die Studie heute in einem Pressegespräch interessierten JournalistInnen vor. Die vollständige Studie kann auf der grünen Fraktionsseite abgerufen werden.
Link:
www.gruene-bundestag.de
20. Juni 2007: Fachgespräch zum Thema Frauen und Rechtsextremismus
In der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus beschäftigt mich auch die Frage, wie sich Frauen in der Neonazi-Szene einbringen und ob ihr Einfluss wächst. Rassistische, antisemitische Haltungen werden noch immer hauptsächlich bei Männern vermutet. Die Rolle von Neonazi-Frauen erscheint dagegen eher diffus und weitgehend unerforscht. Aus diesem Grund veranstaltete ich gemeinsam mit Irmingard Schewe-Gerigk, unserer frauenpolitischen Sprecherin, am 20. Juni 2007 ein Fachgespräch. Professorin Gudrun Ehlert von der Hochschule Mittweida sowie Kirsten Döhring und Rena Kenzo vom Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus stellten ihre Forschungen zum Thema vor. Kurzfassungen ihrer Referate findet man auf unserer grünen Fraktionsseite.
Link:
www.gruene-bundestag.de
21. Juni 2007: Ausstellungseröffnung "Was damals Recht war..."
„Was damals Recht war… – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ ist eine Wanderausstellung, welche über die Opfer der NS-Militärjustiz aufklärt. Sie wurde von der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ in zweijähriger Archiv- und Forschungsarbeit zusammengestellt. Heute fand im Deutschen Theater Berlin die Auftaktpräsentation statt, zu der ich eingeladen war. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Staatssekretär André Schmitz eröffneten die Veranstaltung mit Grußworten. Nach dem Hauptvortrag von Bundesminister a.D. Dr. Hans-Jochen Vogel gab es Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Sie ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich und wird durch mehrere Städte wandern, zum Beispiel Köln, München und Freiburg. Geplant ist es, die Ausstellung 2009 auch in Dresden zu zeigen.
Link:
www.stiftung-denkmal.de
22. Juni 2007: Gespräch mit BürgerInnen aus Zwickau im Bundestag
Der Dialog mit der Bevölkerung ist mir sehr wichtig. Deshalb sind die Gesprächstermine der BesucherInnen der Bundestagsreisen für mich immer eine Bereicherung. Heute waren etwa 50 Leute aus Zwickau und Umgebung angereist. Sie hatten zuvor im Plenum eine Debatte über die Kinderbetreuung verfolgt. Diese Eindrücke führten zu einer einstündigen angeregten Diskussion über Kinderbetreuung, Familien- sowie Bildungspolitik. Dabei sprachen die Leute über ihre eigenen Erfahrungen, was für meine politische Arbeit sehr interessant war.
25. Juni 2007: Kirchentour Sachsen
Kirche und Klimaschutz im 21. Jahrhundert – so lautet das Motto der grünen Kirchentour 2007. Gemeinsam mit Josef Winkler (Sprecher für Kirchenpolitik und interreligiösen Dialog) und Peter Hettlich (Baupolitischer Sprecher und Sprecher der AG Ost) reiste ich durch Sachsen. Morgens besuchten wir mit Gisela Kallenbach (MdEP) Dresden. Im St. Benno Gymnasium trafen wir nach einem Rundgang mit SchülerInnen zu einem Gespräch über Ernährung und Ökologie zusammen. Mittags tauschten wir uns mit Jochen Bohl (Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen), Harald Brettschneider (Oberlandeskirchenrat) und Eduard Berger (Oberkirchenrat) über die Rolle der Kirchen bei Klimaschutzpolitik und Nachhaltigkeit aus. Mit dabei war auch unsere Landessprecherin Eva Jähnigen. Schließlich besuchten Josef Winkler und ich die Photovoltaik- und Solarthermieanlage der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus Xaverius Dresden-Neustand. In Radebeul besichtigten Peter Hettlich und Gisela Kallenbach gemeinsam mit unserem Landessprecher Rudi Haas ein nach ökologischen Maßstäben gebautes evangelisches Kinderhaus. Der Abend endete in Zwickau in der Katharinenkirche mit der Diskussionsveranstaltung „Fasten für den Klimaschutz?“, an der Ulrich Clausen (Umweltbeauftragter des Bistums Dresden-Meißen), Josef Winkler und ich aktiv teilnahmen.
Link:
www.gruene-bundestag.de
26.-29. Juni 2007: Reise des Petitionsausschusses nach Spanien
Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Petitionsausschusses unternahm ich eine Delegationsreise nach Spanien. Es waren Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Fraktionen dabei. Wir besuchten die Städte Madrid und Melilla. Die Reise war sehr spannend, abwechslungsreich und informativ, es kam zu vielen interessanten Gesprächen mit VertreterInnen staatlicher Stellen und NGO´s. Einen besonders fachkundigen Austausch hatten mit unseren „KollegInnen“ des spanischen Petitionsausschusses, die sich ebenso wie wir mit Petitionen, Beschwerden und Menschenrechtsfragen befassen. Im Zusammenhang mit solchen Fragen trafen wir auch andere Personen, zum Beispiel den Generaldirektor für internationale Zusammenarbeit und Migration im spanischen Innenministerium, Herrn Arturo Avello Díez del Corral, oder Frau María Dolores Morales Patricio beim CETI, einem vorübergehenden Aufenthaltsort von ImmigrantInnen. Der Besuch einer Plenarsitzung war für mich inhaltlich von großem Interesse, da gerade der „Gesetzentwurf gegen die Gewalt, den Rassismus, die Fremdenfeindlichkeit und die Intoleranz im Sport“ behandelt wurde. Mit dieser Thematik befasse ich mich in Deutschland fortlaufend und finde es gut, dass auch in anderen Ländern die Sensibilität dafür wächst.
30. Juni 2007: Vorstellung der Studie: „Grenzen lokaler Demokratie“ in Wunsiedel
Nachdem unsere Studie bei der Vorstellung in Berlin auf großes Resonanz gestoßen war, folgte ich einer Einladung nach Wunsiedel, um auch dort mit Interessierten über die Ergebnisse zu diskutieren. Am Samstag um 10.00 Uhr fand eine Veranstaltung im Hotel Wunsiedler Hof statt, die vom grünen Bezirksverband Oberfranken organisiert worden war. Nachdem ich die Inhalte der Studie vorgetragen hatte, folgte eine Diskussion über Erfolge und Verbesserungsmöglichkeiten vor Ort.
Link: Pressebericht Frankenpost vom 02. Juli 2007
Monika Lazar, MdB
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